Gemeinsam laufen für die, die es nicht können: unter diesem Motto fand dieses Jahr am 7. Mai der Wings for Life Run statt.
Gemeinsam? Mehr Gemeinschaftsgefühl könnte es bei einem Runningevent kaum geben: bei diesem speziellen Lauf starten weltweit Läufer zur gleichen Zeit, nämlich um 13 Uhr mittags in ihrer jeweiligen Zeitzone.
Wofür? Für den guten Zweck! Eine Ziellinie gibt es bei diesem Lauf nicht, denn 30 Minuten nach dem Start rollt ein virtuelles Catcher Car los und beginnt, die Läufer zu überholen, welche jeweils per Tracking-App connected sind. Die Startgelder kommen dabei zu 100 % dem Guten Zweck zugute: dieses Jahr gingen die Spenden an die Rückenmarksforschung.
Dieses Ziel im Blick, wollten wir als Running Crew natürlich ebenfalls Teil dieses großartigen Projekts sein. Umso passender, dass HOKA dieses Jahr Hauptpartner des Wings for Life Runs ist und mit uns den Tag begehen wollte.
Gesagt-gemacht: zusammen mit HOKA wurde am Raceday bei besten Wettervoraussetzungen im Düsseldorfer Rheinpark direkt bei der Theodor-Heuss-Brücke Stellung bezogen. Das Wetter zeigte sich bewölkt und das erste Mal in den höheren Temperaturbereichen. Ein riesiges Dankeschön gilt an der Stelle ein HOKA, die es allen Runnern ermöglichten, etliche Modelle an Schuhen auszutesten. On top stattete der Laufschuhhersteller alle mit eigens für den besonderen Tag aufgelegten Laufshirts aus. Diese waren nicht nur leicht und daher zum Laufen komfortabel, sondern gaben bei allen Läufern ein schickes und einheitliches Bild ab. Das stärkte nochmal den Gemeinschaftsspirit, der von allen an den Tag gelegt wurde.
Da beim Run jeder seine Referenzpace angeben und daher die Nettolaufzeit/-distanz selbst bestimmen konnte, ehe er/sie vom Catcher Car eingeholt wurde, standen unterschiedliche Strecken zur Auswahl. Der Großteil der Läufer entschied sich dennoch beinahe einheitlich für eine 14 Kilometer Route am Rhein entlang.
Pünktlich um 13 Uhr mittags ging es dann in unterschiedlichen Pace-Gruppen bei bester Laune los. Zwar wurde es stellenweise etwas schwüler von der Luft her, was die Begeisterung jedoch nicht bremsen konnte, im Gegenteil: die meisten Gruppen legten nochmals den ein oder anderen Zahn an Pace mehr als geplant zu, sodass dem Catcher Car wirklich nichts geschenkt wurde. So trudelten alle zu unterschiedlichen Zeiten wieder beim Startpunkt nach Beenden der Routen ein. Beachtlich: an dem Tag war die Motivation, eine längere Distanz als gedacht zu erreichen aufgrund des Guten Zwecks umso größer: manch einer wuchs über sich hinaus, erlangte teilweise neue Bestweiten oder holte am Ende einfach nochmal alles aus sich raus. Grandios!
Natürlich war man im Rheinpark bestens versorgt mit Getränken, Snacks und allem, was das Läuferherz so begehrt, sodass der Startpunkt gleichzeitig als Verpflegungsstation diente. Nach wirklich tollen individuellen Leistungen war somit Gelegenheit, sich zu erfrischen und sich zusammen zu erholen. Dem Race gebührend ließ man den Nachmittag mit Pizzen zur Auffüllung der Kohlenhydratspeicher ausklingen, ehe später dann der Regen einsetzte, was der Stimmung aber nicht schadete.
Wir als blicken zurück auf einen mehr als gelungen Tag und Wings for Life Run: nicht nur die Begeisterung am Laufen, das Setting, das gegenseitige Pushen, die individuellen Leistungen, sondern auch der Spirit aller Teilnehmer haben einfach gepasst. Wir freuen uns daher nicht nur auf kommende Events, sondern auch auf einen mindestens genauso erfolgreichen Wings for Life Run 2024!
Autor: Sebastian
Fotos: Torben Flatemersch, Azib Hamidi